Spirulina ist längst als Superfood bekannt – nicht nur für Menschen, sondern auch in der Aquaristik gewinnt die nährstoffreiche Mikroalge zunehmend an Bedeutung. Doch wie wirkt sich Spirulina auf Zierfische und Garnelen im Aquarium aus? Kann sie die Gesundheit, Farbenpracht und Vitalität der Aquarienbewohner verbessern?
In diesem Beitrag erfahren Sie, welche Vorteile Spirulina für Aquarienbewohner bietet, wie sie sich auf das Immunsystem und das Wachstum auswirkt und worauf bei der Fütterung zu achten ist. Zudem beleuchten wir, ob Spirulina eine sinnvolle Ergänzung zu herkömmlichem Fischfutter darstellt.

Kurz und knapp
- Spirulina ist eine nährstoffreiche Mikroalge und gehört zu den Cyanobakterien. Sie ist leicht verdaulich, da sie kein Zellulose-Zellgerüst besitzt.
- Studien zeigen, dass Spirulina als Futterzusatz das Wachstum, die Futterverwertung und das Immunsystem von Fischen und Garnelen verbessert.
- Spirulina kann bis zu 25 % des Fischmehls in der Fütterung ersetzen, ohne das Wachstum negativ zu beeinflussen.
- Spirulina ist als Pulver, Tabletten, Pellets oder als Bestandteil von Fischfutter erhältlich und fördert Farbintensität und Vitalität der Tiere.
- Zu hohe Dosierungen können die Wasserqualität im Aquarium beeinträchtigen; hochwertige Produkte ohne Schadstoffe sind zu bevorzugen.
Was ist Spirulina?
Spirulina ist eine nährstoffreiche Mikroalge, die zur Gruppe der Cyanobakterien gehört. Sie wächst in alkalischen, warmen Gewässern und ist bekannt für ihren hohen Gehalt an Proteinen, Vitaminen und Mineralstoffen. Aufgrund ihrer gesundheitsfördernden Eigenschaften wird sie nicht nur als Superfood für Menschen geschätzt, sondern findet auch in der Aquaristik Anwendung.
Spirulina kommt vor allem in tropischen und subtropischen Salz- und Süßwasserseen vor. Sie bildet fadenförmige, spiralförmig gewundene Zellketten, die ihr ihren Namen verleihen. Anders als echte Algen besitzt Spirulina kein Zellulose-Zellgerüst, was sie besonders leicht verdaulich macht.

Nährstoffprofil von Spirulina
Spirulina ist reich an essenziellen Nährstoffen, die das Wachstum und die Gesundheit von Fischen und Garnelen fördern:
- Proteingehalt: Mit bis zu 70 % hochwertigem Eiweiß unterstützt Spirulina den Muskelaufbau und die Vitalität der Tiere.
- Vitamine: Enthält unter anderem Vitamin A, B1, B2, B12 und E, die für die Zellgesundheit und das Immunsystem wichtig sind.
- Mineralstoffe: Magnesium, Eisen, Kalzium und Zink tragen zur Stärkung von Knochen, Schuppen und Panzern bei.
- Carotinoide: Natürliche Farbpigmente wie Beta-Carotin und Zeaxanthin fördern die Farbintensität von Fischen und Garnelen.
- Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren: Unterstützen die Herz-Kreislauf-Gesundheit und verbessern die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten.
Wie wirkt Spirulina auf Fische?
Spirulina als nachhaltiger Wachstumsbooster für Fisch- und Garnelenzucht
Eine umfassende Meta-Analyse wissenschaftlicher Studien zeigt, dass Spirulina als Futterzusatz in der Aquakultur das Wachstum und die Futterverwertung von Fischen und Garnelen signifikant verbessert1. Besonders in moderaten Mengen fördert Spirulina das Wachstum und die Nahrungsverwertung, indem es die Gewichtszunahme steigert und die benötigte Futtermenge reduziert. Zudem kann Spirulina einen Teil des Fischmehls in Futtermischungen ersetzen, ohne die Wachstumsleistung zu beeinträchtigen.
Hauptaussagen der Studie:
- Wachstumsvorteile: Die Zugabe von Spirulina (1,46–2,26 % in Fischfutter, 1,67 % in Garnelenfutter) führt zu einer deutlichen Steigerung des Endgewichts und der Wachstumsgeschwindigkeit.
- Effiziente Futterverwertung: Spirulina verbessert die Futterverwertung, reduziert die benötigte Futtermenge und erhöht die Proteinverwertung.
- Nachhaltige Alternative: Bis zu 24,53 % des Fischmehls im Futter von Fischen und bis zu 24,85 % in Garnelenfutter können durch Spirulina ersetzt werden, ohne negative Effekte auf das Wachstum.
- Optimale Dosierung: Spirulina wirkt am besten als Zusatzstoff in geringen Mengen (unter 4 %), während höhere Mengen als Fischmehlersatz nicht in allen Fällen gleich effektiv sind.
Einschränkungen: Die Ergebnisse sind nicht für alle Fischarten gleich, da carnivore Arten (z. B. Forellen) Spirulina schlechter verwerten. Die Kosten für Spirulina sind aktuell noch hoch, sodass eine großflächige Nutzung als Fischmehlersatz wirtschaftlich herausfordernd sein könnte.
Spirulina steigert Wachstum und Vitalität von Speisefischen
Eine Studie untersuchte die Wirkung von Spirulina platensis als Nahrungsergänzung für Riesenguramis (Osphronemus goramy), eine beliebte Speisefischart2. Über 90 Tage hinweg wurde untersucht, wie unterschiedliche Mengen Spirulina das Wachstum, die Gesundheit und die antioxidativen Abwehrkräfte der Fische beeinflussen.
Wichtigste Ergebnisse
- Fische, die mit Spirulina gefüttert wurden, zeigten ein deutlich verbessertes Wachstum: Sie nahmen schneller an Gewicht zu und verwerteten das Futter effizienter.
- Der Gesundheitszustand verbesserte sich: Mehr rote und weiße Blutkörperchen sowie ein erhöhter Hämoglobinspiegel deuteten auf ein gestärktes Immunsystem hin.
- Der Cholesterin- und Triglyceridspiegel sank, während sich der Proteingehalt im Blut erhöhte – Anzeichen für eine insgesamt bessere Nährstoffaufnahme.
- Die Verdauung wurde durch erhöhte Enzymaktivitäten optimiert.
- Die antioxidative Abwehr wurde gestärkt, was auf eine bessere Zellgesundheit hinweist.
Die Studie wurde unter kontrollierten Bedingungen in Aquarien durchgeführt, was bedeutet, dass Ergebnisse in natürlichen Teichen leicht variieren könnten. Es wurde nur eine einzige Fischart untersucht – ob Spirulina auch bei anderen Arten ähnliche Vorteile bringt, müsste weiter erforscht werden. Langfristige Effekte oder mögliche Nebenwirkungen bei einer noch höheren Dosierung wurden nicht untersucht.
Diese experimentelle Aquakultur-Studie zeigt, dass eine Nahrungsergänzung mit 5 % Spirulina das Wachstum, die Gesundheit und die antioxidativen Abwehrkräfte von Riesenguramis verbessert. Diese Erkenntnisse könnten die Fischzucht nachhaltiger und ertragreicher machen, indem sie das Wachstum optimiert und die Gesundheit der Fische stärkt.

Spirulina reduziert Kupferbelastung und verbessert Gesundheit und Wachstum von Karpfen
Diese Studie untersuchte, wie die Zugabe von Spirulina zur Nahrung die Auswirkungen von Kupferbelastung bei Karpfen (Cirrhinus mrigala) beeinflusst3. Kupfer kann für Fische in zu hohen Mengen schädlich sein, indem es ihr Wachstum, ihre Blutwerte und ihre Enzymaktivität beeinträchtigt.
Hauptaussagen und wichtigste Ergebnisse:
- Fische, die Kupfer ausgesetzt waren und keine Spirulina erhielten, zeigten schlechteres Wachstum, eine reduzierte Nahrungsaufnahme und verschlechterte Blutwerte.
- Bei Fischen, die zusätzlich mit Spirulina gefüttert wurden, verbesserten sich diese Werte signifikant:
- Sie wuchsen besser.
- Ihre Blutparameter stabilisierten sich.
- Ihre Enzymaktivität (Phosphatasen) wurde verbessert.
- Spirulina förderte außerdem die Ausscheidung von Kupfer über den Kot, wodurch die Kupferbelastung im Körper der Fische reduziert wurde.
- Die optimale Menge an Spirulina in der Nahrung wurde mit 6 % ermittelt – bei dieser Dosierung war die Kupferausscheidung am höchsten und die positiven Effekte am stärksten ausgeprägt.
Die Studie wurde im Labor unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt, was bedeutet, dass die Ergebnisse möglicherweise nicht eins zu eins auf natürliche Gewässer übertragbar sind. Sie untersuchte nur eine Fischart – es bleibt offen, ob ähnliche Effekte auch bei anderen Fischen oder gar bei Menschen auftreten würden. Die Langzeitwirkungen einer dauerhaften Spirulina-Zufuhr wurden nicht untersucht.
Wie wirkt Spirulina auf Garnelen?
Verbesserte Wachstumsleistung und Wirtschaftlichkeit bei Garnelenfütterung
Diese Studie untersuchte den Einfluss der teilweisen Ersetzung von Fischmehl durch die Mikroalge Spirulina platensis auf das Wachstum und die Futterverwertung von Pazifischen Weißbeingarnelen (Litopenaeus vannamei)4. Über einen Zeitraum von 90 Tagen wurden verschiedene Futterzusammensetzungen getestet, wobei Spirulina in vier Dosierungen (5 %, 10 %, 15 % und 20 %) als Ersatz für Fischmehl verwendet wurde. Die Garnelen wurden in kontrollierten Wasserbecken gehalten und zweimal täglich gefüttert.
Wichtigste Ergebnisse:
- Die beste Wachstumsrate und Futterverwertung wurde bei einer Ersetzung von 10 % Fischmehl durch Spirulina erzielt.
- Garnelen in dieser Gruppe zeigten eine signifikante Gewichtszunahme und eine verbesserte Futterverwertung im Vergleich zur Kontrollgruppe.
- Die Futterkosten pro Kilogramm Garnelen waren in der 10-%-Gruppe am niedrigsten, was die Wirtschaftlichkeit der Fütterung verbesserte.
- Höhere Spirulina-Anteile (über 10 %) führten nicht zu weiteren Verbesserungen und konnten möglicherweise die Futteraufnahme beeinträchtigen.
Die Studie wurde unter Laborbedingungen durchgeführt, sodass Ergebnisse in kommerziellen Aquakulturen variieren könnten. Langfristige Auswirkungen der Spirulina-Fütterung auf die Gesundheit der Garnelen wurden nicht untersucht. Geschmacks- oder Qualitätsveränderungen des Endprodukts durch Spirulina wurden nicht analysiert.
Weitere Studie bestätigt: Spirulina fördert Wachstum und stärkt das Immunsystem von Garnelen
Eine wissenschaftliche Studie hat untersucht, wie sich die Zugabe von Spirulina (Arthrospira platensis) in das Futter von Pazifischen Weißbeingarnelen (Litopenaeus vannamei) auf deren Wachstum und Gesundheit auswirkt5. Die Ergebnisse zeigen, dass bereits geringe Mengen Spirulina zu einer besseren Gewichtszunahme, einer effizienteren Futterverwertung und einer gestärkten Immunabwehr der Garnelen führen können.
Die Untersuchung war eine Fütterungsstudie mit Garnelen, die über einen Zeitraum von 60 Tagen mit unterschiedlichen Futtermischungen versorgt wurden. Es gab vier Gruppen mit jeweils 15 Garnelen pro Tank, die Spirulina in verschiedenen Mengen erhielten (0 %, 0,2 %, 0,4 % und 0,8 % der Futtermenge). Am Ende des Versuchs wurden das Wachstum und bestimmte Gesundheitswerte der Garnelen gemessen.
Wichtigste Ergebnisse
- Garnelen, die mit Spirulina gefüttert wurden, wuchsen schneller und erreichten ein höheres Endgewicht als diejenigen ohne Spirulina.
- Die besten Ergebnisse wurden bei einer Zugabe von 0,4 % und 0,8 % Spirulina im Futter erzielt.
- Die Futterverwertung war bei diesen Gruppen ebenfalls besser, d. h., die Garnelen benötigten weniger Futter, um ihr Gewicht zu steigern.
- Spirulina erhöhte die Zahl der Abwehrzellen (Hämocyten) im Blut der Garnelen, was auf eine stärkere Immunabwehr hindeutet.
Diese Ergebnisse sind vielversprechend für die Aquakultur, da Spirulina eine nachhaltige und gesunde Futterergänzung sein könnte. Sie könnte helfen, die Abhängigkeit von Fischmehl zu reduzieren und gleichzeitig die Gesundheit und das Wachstum der Garnelen zu verbessern.
Auf der anderen Seite lief die Untersuchung nur über 60 Tage, daher sind keine Langzeiteffekte bekannt. Die Studie konzentrierte sich nur auf junge Garnelen; es bleibt offen, ob ähnliche Effekte auch bei erwachsenen Garnelen auftreten. Es wurde nicht untersucht, ob Spirulina auch vor spezifischen Krankheiten schützt.
Spirulina verbessert Wachstum und Fortpflanzung bei Roten Zwerggarnelen
Die Studie untersuchte, wie sich die Fütterung mit Spirulina auf das Wachstum, die Überlebensrate und die Fortpflanzung der Roten Zwerggarnele (Neocaridina davidi) auswirkt6. Ziel war es, herauszufinden, ob Spirulina als Nahrungsergänzung die Reproduktionsfähigkeit der Garnelen in kontrollierter Umgebung verbessert.
Hauptergebnisse der Studie
- Wachstum: Garnelen, die mit 10 % Spirulina gefüttert wurden, wuchsen am schnellsten und erreichten 1,6-mal das Gewicht der Kontrollgruppe (ohne Spirulina).
- Fortpflanzung: Die Garnelen mit der höchsten Spirulina-Zufuhr (10 %) produzierten 1,8-mal mehr Eier als die Kontrollgruppe. Die Eier hatten eine höhere Schlüpfquote.
- Überlebensrate: Garnelen, die mit 8–10 % Spirulina gefüttert wurden, hatten eine bis zu dreimal höhere Überlebensrate als die Garnelen ohne Spirulina.
- Fortpflanzungsintervall: Garnelen mit hoher Spirulina-Dosierung legten ihre Eier in kürzeren Abständen, wodurch sich ihre Fortpflanzungsrate insgesamt erhöhte.
- Nährstoffaufnahme: Die Garnelen, die Spirulina fraßen, hatten höhere Proteingehalte im Körper und eine bessere Futterverwertung.
Die Studie wurde unter Laborbedingungen durchgeführt, was bedeutet, dass die Ergebnisse nicht 1:1 auf natürliche Bedingungen übertragbar sind. Langfristige Effekte über mehrere Generationen hinweg wurden nicht untersucht. Der Einfluss auf die Wasserqualität wurde nicht detailliert betrachtet, obwohl Spirulina möglicherweise das ökologische Gleichgewicht im Aquarium beeinflussen könnte.
Wie kann Spirulina im Aquarium verwendet werden?
Spirulina-Pulver
Spirulina in Pulverform lässt sich direkt ins Wasser geben oder mit anderem Futter vermischen. Besonders Garnelen und bodenbewohnende Fische profitieren davon, da das feine Pulver sich gut im Wasser verteilt. Es kann auch zum Bestäuben von Lebend- oder Frostfutter verwendet werden.
Dosierung: 1–2 Mal pro Woche eine Messerspitze ins Aquarium geben. Beachten Sie die Herstellerangaben des jeweiligen Produkts.
Spirulina-Tabletten und -Pellets
Diese Form eignet sich besonders für bodenfressende Fische wie Welse oder für Garnelen. Die Tabletten können ins Wasser gegeben werden, wo sie langsam zerfallen und den Tieren über einen längeren Zeitraum Nahrung bieten.
Dosierung: 1 Tablette pro 10–20 Fische bzw. pro Garnelengruppe (je nach Größe). Nicht mehr füttern, als innerhalb von 2 Stunden gefressen wird. Herstellerangaben beachten.
Spirulina in Flocken- und Granulatfutter
Viele hochwertige Fischfutter enthalten bereits Spirulina als Bestandteil. Es kann gezielt eingesetzt werden, um die Farbintensität und das Immunsystem der Fische zu stärken. Besonders Buntbarsche, Guppys, Platy und Mollys profitieren von Spirulina-haltigem Futter.
Dosierung: Täglich als Teil der normalen Fütterung. Herstellerangaben beachten.
DIY-Spirulina-Gel-Futter selbst herstellen
Mit Agar-Agar oder Gelatine kann Spirulina zu einem gelartigen Futter verarbeitet werden. Dazu werden Spirulina-Pulver, Gemüsebrei (z. B. Erbsen oder Spinat) und ein Bindemittel vermischt und anschließend in kleine Stücke geschnitten.
Rezept:
- 1 TL Spirulina-Pulver
- 50 g Gemüsebrei
- 1 TL Agar-Agar (mit Wasser aufkochen)
Mischung auskühlen lassen und in Würfel schneiden
Spirulina als Zusatz für Frost- oder Lebendfutter
Frostfutter wie Artemia oder Mückenlarven können mit Spirulina bestäubt werden, um den Nährstoffgehalt zu erhöhen. Auch Lebendfutter wie Daphnien oder Artemia können Spirulina im Zuchtansatz erhalten, wodurch sich ihr Nährwert für die Fische steigert.
Risiken und Nebenwirkungen von Spirulina im Aquarium
Risiko | Auswirkungen | Lösung |
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Überfütterung und Wasserbelastung |
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Qualitätsunterschiede bei Spirulina-Produkten |
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Unverträglichkeit bei bestimmten Fischarten |
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Quellenverzeichnis
- https://www.researchgate.net/publication/365103295_Effect_of_Spirulina_Meal_Supplementation_on_Growth_Performance_and_Feed_Utilization_in_Fish_and_Shrimp_A_Meta-Analysis
- https://www.researchgate.net/publication/383103501_Impact_of_Spirulina_platensis_Supplementation_on_Growth_Health_and_Antioxidant_Defence_in_Giant_Gourami_Osphronemus_goramy
- https://www.researchgate.net/publication/40444963_Effect_of_dietary_Spirulina_on_reduction_of_copper_toxicity_and_improvement_of_growth_blood_parameters_and_phosphatases_activities_in_carp_Cirrhinus_mrigala_Hamilton_1822
- https://www.researchgate.net/publication/357695750_EFFECT_OF_USING_DIFFERENT_LEVELS_OF_Spirulina_platensis_ON_GROWTH_PERFORMANCE_OF_MARINE_SHRIMP_Litopenaeus_vannamei
- https://www.researchgate.net/publication/366697288_Effects_of_microalgae_spirulina_Arthrospira_platensis_supplementation_to_the_plant-based_diet_for_Pacific_white_shrimp_Litopenaeus_vannamei
- https://www.researchgate.net/publication/318550252_Effects_of_dietary_incorporation_of_Arthrospira_Spirulina_platensis_meal_on_growth_survival_body_composition_and_reproductive_performance_of_red_cherry_shrimp_Neocaridina_davidi_Crustacea_Atyidae_over